Eine nasse Geschichte mit dem AQUAmobil

„Iiiiih, ein Wurm!“ – „Bäh, eine Schnecke!“ – „Ist das schleimig!“ Solche oder ähnliche Ausrufe hätte man bei der großen Aquamobil-Aktion von der DLRG für die 4. Klassen vielleicht vermutet, ließen aber auf sich warten. Am örtlichen Kerschbach haben die Kinder unter der Anleitung zweier Profis vom DLRG die Wasserqualität anhand der vorhandenen Kleinstlebewesen überprüft. Gibt es von bestimmten Arten zu viele Vertreter: schlechtes Zeichen für das Gewässer. Andere Anzeigertiere wiederum zeugen davon, dass das Wasser sauber und unbelastet ist.

Zunächst sah es gar nicht gut aus für die Viertklässler, denn statt Wasser von unten gab es reichlich Sturzbäche von oben. Glücklicherweise zogen die dunklen Regenwolken schnell weiter und gaben nach rund 1 Stunde die Sonne wieder frei, wodurch wir herrliche Bedingungen für die Arbeit im und am Wasser hatten. Da hieß es dann: Gummistiefel an, Kescher und Becherlupen raus und ab ins Wasser. Flohkrebse, Teichkäfer, Wasserschnecken, Eintagsfliegenlarven, Strudelwürmer, Wasserasseln – sogar ein Frosch ging den Kindern ins Netz. Erstaunlich, was sich in so einem Bach alles tummelt.

Und das Fazit der Untersuchung? Der Bach ist ein Grenzgewässer, denn die Viertklässler haben sowohl Tiere aus dem roten, als auch aus dem grünen Bereich gefunden. Gut also, wenn die 4. Klasse nächstes Jahr wiederkommt und die Wasserqualität kontrolliert! (hl)