In Sachen Umwelt unterwegs

Jedes Jahr im Juli steht an der Grund- und Mittelschule auch die Umwelterziehung im Mittelpunkt. Jede Klasse beschäftigt sich am Umwelttag intensiv mit einem ökologischen Thema oder führt ein Umweltprojekt durch. Die meisten Klassen verlassen auch das Klassenzimmer und und lernen in der Natur.

Klasse 1a: Der Lebensraum der Schmetterlinge

Die Klasse 1a hatte sich in den Tagen zuvor mit der Entwicklung des Schmetterlings sowie mit verschiedenen einheimischen Schmetterlingsarten beschäftigt. Am Umwelttag stand nun die Erkundung seines Lebensraums, die Wiese, auf dem Programm. Viele Kinder hatten Lupen und Lexika dabei und so wurden die Pflanzen und Tiere der Wiese genau betrachtet und mit den Bildern in den Büchern verglichen. Einige Wiesenblumen wurden mit ins Klassenzimmer genommen, nach verschiedenen Kriterien sortiert und schließlich anhand hilfreicher Internetseiten gemeinsam genau bestimmt. Abschließend stellten die Kinder noch die interessantesten Informationen aus ihren Lexika zu verschiedenen Wiesenbewohnern vor. (ha)

2. Klassen: Erkundung von Wiese und Wald: Forscher unterwegs

Ausgestattet mit Ferngläsern, Becherlupen und Bestimmungsbüchern  erkundeten die beiden zweiten Klassen die Pflanzen- und Tierwelt auf der Wiese und im Wald rund um den Buchberg. Die Forscher nahmen viele Kleintiere, wie z.B. Grashüpfer und Spinnen unter die Lupe. Besonders beeindruckend war auch ein Hirschkäfer, der durch seine außergewöhnliche Größe faszinierte. Nach Erledigung der Forscheraufträge konnten die Kinder die kühle und frische Luft im Wald genießen und dort eine Pause machen. Ein tolles Tierreferat einer Schülerin über Schmetterlinge rundete den Tag ab. Ziel war es, die Pflanzen- und Tierwelt bewusst wahr zu nehmen, zu genießen und schätzen zu lernen. (ij)

4. Klassen: Was kreucht und fleucht in und am Kerschbach?

Passend zum Thema „Umwelt“ wanderten die vierten Klassen am Umwelttag zum Kerschbach. Dort untersuchten sie anhand der Kleinlebewesen die Wasserqualität. Je nachdem welche Tierarten besonders häufig vorkommen, ist es eine sehr gute, mittlere oder eine schlechte Wasserqualität. Nachdem eine große Menge an Bachflohkrebsen und Köcherfliegenlarven gefunden wurden, kann man von einer mittleren bis guten Qualität sprechen. Jedes Kind hat sich intensiv mit den Arten beschäftigt und sich natürlich besonders über Funde wie „Gelbrandkäferlarven“ oder „Spitzschlammschnecken“ gefreut. Außerdem maßen sie die Fließgeschwindigkeit des Wassers und brachten diese in Zusammenhang mit der Wasserqualität. Es war also ein sehr interessanter und lehrreicher Tag am Kerschbach mit traumhaftem Wetter.

5. und 6. Klasse: Walderlebnispfad und Jurahöhlen

Wie fühlt es sich an, barfuß über Fichtenzapfen zu laufen? Wie schnell ist ein Fuchs? Wie alt kann ein Baum werden und was geschieht mit ihm, wenn er stirbt? Wie entstehen Höhlen? Was frisst eine Waldameise? Um diesen und anderen Fragen nachzugehen, unternahmen die 5. und 6. Klasse am Umwelttag einen Ausflug zum Walderlebnispfad und zur Velburger König-Otto-Tropfsteinhöhle. Der Lehrpfad und der Höhlenführer gaben Antworten auf viele dieser Fragen. Die Schüler lernten allerhand erstaunliche Dinge über den Wald und die Höhle. Auf der Terrasse der Erlebniswelt Velburg konnten die Kinder noch eine Stärkung zu sich nehmen und traten anschließend die Heimreise nach Seubersdorf an. (cm/ah)

 

7. Klasse:„Rama dama“…

hieß es für die beiden siebten Klassen M7a und M7b am Freitag, den 13. Juli 2018 im Rahmen des Umwelttages unserer Schule. So wurde zunächst das Schulgelände durchkämmt und von Müll befreit, der sich im Laufe des Schuljahres an verschiedenen, oft nur schwer zugänglichen Stellen angesammelt hatte, im Anschluss rund um den Gemeindebau sowie auf dem Sportgelände Klarschiff  gemacht. Es war auch für die Schüler erstaunlich, wieviel Unrat sich ansammelt, nur weil jemand mal ein Bonbonpapierchen oder Ähnliches auf den Gehsteig oder am Straßenrand ″fallen″ lässt, obwohl der nächste Abfalleimer nicht weit entfernt stünde. Eine Erkenntnis, die sich vielleicht schon bei der nächsten Säuberungsaktion positiv bemerkbar macht. Natürlich kam bei all der Arbeit auch der Spaß nicht zu kurz. (ksch)

3. Klassen: Plastikmüll in den Ozeanen

Vor einiger Zeit erzählten Kinder der 3. Klassen ganz aufgeregt, dass sie Berichte gesehen hätten, die riesige Inseln aus Plastik in den Meeren zeigten. Sie beschlossen daher, dieses Thema beim Umwelttag aufzugreifen.

Folgende Fragen sollten beantwortet werden:

  1. Was ist Plastik?
  2. Welche Dinge aus Plastik befinden sich
  3. a) im Federmäppchen
  4. b) in der Schultasche
  5. c) im Klassenzimmer
  6. d) im Sekretariat
  7. Wie können wir den Gebrauch von Plastik vermeiden?
  8. Was geschieht mit den Plastikgegenständen, wenn sie kaputt sind oder nicht mehr
    gebraucht werden?

Die verschiedenen Teams fanden nach intensiver Recherche heraus:

  1. Plastik wird überwiegend aus Erdöl hergestellt, dem in verschiedenen Rezepturen noch
    andere Stoffe beigemischt werden, sodass im Wesentlichen die beiden großen Arten,
    Hartplastik und Weichplastik, entstehen.
  2. In Federmäppchen, Schultasche, Klassenzimmer und Sekretariat werden solche
    Unmengen von Dingen aus Plastik verwendet, wie die Kinder es niemals vermutet hätten.
  3. Den Gebrauch von Plastikgegenständen im Alltag zu vermeiden, ist ziemlich schwierig.

Man kann dennoch

  • Stofftaschen zum Einkaufen benutzen
  • Holzstifte statt Filzstifte verwenden
  • auf Plastikgeschirr und Plastikbesteck verzichten
  • beim Einkaufen eigene Behälter ( mit Deckel) mitbringen, um Plastikverpackungen zu vermeiden

Hoffnungsfroh stimmte die Information, dass Forscher sich bemühen, biologiscabbaubares Plastik zu entwickeln.

    • Herkömmliches Plastik braucht zum Teil bis zu 450 Jahre, um sich aufzulösen.

  • Viele Plastikgegenstände werden in Müllverbrennungsanlagen verbrannt (giftige Gase!).
  • Der Wind und die Strömungen von Flüssen und Meeren führen zur Bildung der Plastikinseln.
  • Meerestiere halten Plastikteile für Nahrung, nehmen sie auf und verenden qualvoll daran.
  • Über die Nahrungskette gelangt Plastik auch in die Nahrung der Menschen.
  • Jeder noch so kleine Beitrag zum Vermeiden von Plastik ist wichtig und notwendig. (er)