Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit – „BalanceAkt“
Die Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit fand in diesem Jahr vom 13. bis 17. Oktober 2025 unter dem Motto BalanceAkt statt. Ziel ist es, unseren Schülerinnen und Schülern Unterstützung bei den täglichen Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen Ernährung, Bewegung und Suchtverhalten, anzubieten. Damit möchten wir sie befähigen, eine reflektierte Entscheidung zwischen gesunden und ungesunden Verhaltensweisen treffen zu können. Auch wir wollten, wie auch schon in den letzten Jahren, ein Zeichen für Gesundheit setzen. Deshalb führte jede Klasse der Grund- und der Mittelschule in dieser Woche ein Projekt zu diesem Thema durch. Ziel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler zu dem vorgegebenen Motto eigene Ideen entwickeln und projektorientiert arbeiten.
Klasse 1a: Balance aus „Volle Power“ und Entspannung
Gerade für unsere Grundschüler, die einen großen Bewegungsdrang haben, ist es wichtig, dass im Unterricht neben den regulären Sportstunden immer wieder Bewegungspausen geschaffen werden. Die Klasse 1a probierte in der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit vermehrt verschiedene Bewegungsübungen aus dem Programm „Klasse 2000“ zur Musik im Klassenzimmer aus, was den Kindern sichtlich großen Spaß bereitete. Dabei kam aber neben dem „Auspowern“ die Entspannung in Form von einfachen Yogaübungen und verschiedenen Ruheübungen nicht zu kurz. In der Reflexionsphase bekundeten viele Schülerinnen und Schüler, dass sie alle Übungen „toll fanden“ und dass es ihnen danach leichter fiel, sich wieder auf das Lernen zu konzentrieren. (ha)
Klasse 1b: Gefühle im Kreis – Die Klasse 1b entdeckt den Herzenskreis
Bei der Klasse 1b stand das Thema Gefühle im Mittelpunkt. Mithilfe des Herzenskreises aus Miloswelt konnten die Kinder in einem festen Ritual über ihre Gefühle sprechen und lernen, einander aufmerksam zuzuhören. Dabei trainierten sie, eigene Gefühle auszudrücken, respektvoll miteinander umzugehen und Konflikte friedlich zu lösen. Anschließend beschäftigten sich die Kinder mit der Bedeutung von Farben für Gefühle. Sie stellten fest, dass Farben ganz unterschiedlich empfunden werden können – so steht die Farbe Rot zum Beispiel für manche für Wut, für andere aber für Liebe. Die Klasse erkannte: Gefühle sind so bunt wie ein Regenbogen – und alle sind wichtig! (hb)
Klasse 2b: Die Ernährungspyramide als Wegweiser für eine gesunde und ausgewogene Ernährung
Die Klasse 2b beschäftigte sich ausgiebig mit der Ernährungspyramide. Die Schülerinnen und Schüler untersuchten dabei u.a. verschiedene Lebensmittel und reflektierten, wie viel sie ihrem eigenen Körper davon zuführen sollten, um sich gesund und ausgewogen ernähren zu können. Hierbei wurde den Kindern besonders bewusst, wie wichtig es ist, ausreichend zu trinken, und welche Getränke dem eigenen Körper guttun. Zum Abschluss der Projektwoche bastelten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam eine große Ernährungspyramide für das Klassenzimmer, wobei die Kinder in kleineren Gruppen einzelne Lebensmittelgruppen der Ernährungspyramide auswählen durften und Supermarktprospekte auf zugehörige Lebensmittel durchsuchten. Nach dem Ausschneiden und Aufkleben auf Tonpapier wurden die einzelnen Teilbereiche an der Klassenzimmerwand zu einer großen Ernährungspyramide zusammengefügt, die nun für die Schülerinnen und Schüler ein täglicher und hilfreicher Wegbegleiter im Alltag sein sollte. (sn)
Klasse 2c: Im Gleichgewicht sein
In der Klasse 2c war das Projektthema: „Was brauche ich, damit ich mich wohl fühle und im Gleichgewicht bin?“ Im Gespräch sammelten die Kinder Bereiche, die zu ihrer Gesundheit, bzw. zu ihrem Wohl beitragen: z.B. ausreichend Schlaf, Bewegung, Freunde, Freizeit, Entspannung, gesunde Ernährung, … Es entstand daraus ein „Wohlfühlteppich“ als Bodenbild. Sie stellten fest: Wenn ein Bereich fehlt, dann sind wir nicht mehr im Gleichgewicht. Dies veranschaulichten sie dann mit einem „Netzspiel“ aus Wolle. Jedes Kind musste ein Stück Faden der Wolle halten und dann das nächste Stück Faden weitergeben. Ließ nun einer den gespannten Faden fallen, dann zerfiel das Gleichgewicht und das Netz war beschädigt. In der konkreten Umsetzung nahmen man sich dann den Bereich „Entspannung“ vor. Die Kinder durften eine „Traumreise“ in den Herbstwald erleben. Zur Abrundung wurden schließlich auf dem Pausenhof Balanceübungen ausgeführt. Dabei waren die Kinder erstaunlich achtsam. (ij)
Die 4. Klassen werden zu „foodsavern“
In unserer Woche der Nachhaltigkeit brachte Frau Mersch ein wichtiges Thema mit in den Unterricht der Klassen 4a und 4b: foodsharing, Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit Lebensmitteln. Mit einer anschaulichen PowerPoint-Präsentation erklärte sie den Kindern, wie viele Lebensmittel in Deutschland täglich im Müll landen, obwohl sie noch völlig genießbar wären. Außerdem machte sie darauf aufmerksam, wie wichtig ein achtsamer Umgang mit den Ressourcen unserer Erde ist. Schließlich durften die Kinder gerettete Backwaren und Milchprodukte probieren und waren überrascht, wie gut die Lebensmittel auch am Tag des Verfallsdatums noch schmeckten. Das Probieren war nicht nur lecker, sondern öffnete auch vielen Kindern die Augen: ein abgelaufenes Mindesthaltbarkeitsdatum heißt nicht gleich, dass alles in den Müll gehört! Ein herzliches Dankeschön an Frau Mersch für den informativen und nachhaltigen Besuch, der sicher in Erinnerung bleiben wird! (bl/aj)
Klasse 5: Papiermüll – Precycling, Recycling
Im Rahmen der Woche der Nachhaltigkeit beschäftigte sich die 5. Klasse mit dem Thema „Papiermüll“. Ausgehend von einem kleinen Rätsel erkannten die Schüler und Schülerinnen sehr schnell, welches Problem erarbeitet werden sollte. Auf einem Cluster wurde das Vorwissen abgefragt und die volle Papierkiste im Klassenzimmer bzw. die Papierhandtücher im Restmüll gaben einen ersten Anlass zur Diskussion. Anschließend recherchierten die Teams mit dem iPad die unterschiedlichen gängigen Papiersorten, den ungefähren pro Kopf Verbrauch an Papier in einem Jahr (über 200 kg !) und die Begriffe „Precycling“ und „Recycling“. Es wurden im Plenum Lösungsvorschläge diskutiert und das erworbene Wissen mit einer „Rot-Grün-Abfrage“ gefestigt. Ein kurzer Film aus der Mediathek zum Thema Papierrecycling schloss das kleine Projekt ab. (ch)
Zeitinsel statt Schulstress – Die 7. Klasse entdeckt die Kraft der Ruhe
Im Rahmen der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit durfte die Religionsgruppe der 7. Klasse eine besondere Erfahrung machen: eine meditative Fantasiereise an einen Ort der Ruhe – zu ihrer persönlichen Zeitinsel. Dazu wurde das Klassenzimmer kurzerhand in einen „Raum der Stille“ verwandelt. Bodenmatten ersetzten die Schulbänke, gedämpftes Licht und ruhige Musik schufen eine Atmosphäre der Entspannung. Fernab vom sonst oft hektischen Schulalltag tauchten die Schülerinnen und Schüler in eine geführte Meditation ein, die sie zu einem inneren Rückzugsort führte – einem Ort, an dem sie ganz für sich sein konnten. Im Schulalltag, der häufig von Reizüberflutung und Leistungsdruck geprägt ist, kann es hilfreich sein, zwischendurch innezuhalten. Wer regelmäßig solche Ruhepausen erlebt, entwickelt oft ein besseres Körpergefühl und einen gesünderen Umgang mit Stress. Nach der Meditation setzten sich die Jugendlichen kreativ mit ihrer Zeitinsel auseinander. In kleinen Kunstwerken und Stichpunkten hielten sie fest, wie dieser besondere Ort für sie aussieht – ein Strand, ein Wald oder sogar ein Ort in der Fantasie. Viele von ihnen berichteten, wie sie das Gefühl der Entschleunigung und inneren Ruhe mit in ihren Alltag nehmen konnten – ein kleines Stück Frieden, das sie auch nach der Schulstunde begleitet hat. Der Wunsch nach einer Wiederholung des Projektes war groß. Eine besondere Religionsstunde, die eindrucksvoll bewiesen hat: Manchmal braucht es nur einen Moment der Stille, um bei sich selbst anzukommen. (mie)
Gesund und nachhaltig: M9a und M9b entdecken regionale Vielfalt
In der Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit haben die Klassen M9a und M9b gemeinsam wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die Woche begann mit einem gesunden Frühstück, das reich an frischem Obst und Gemüse war. Dies förderte nicht nur die Gesundheit der Schüler, sondern auch das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Auseinandersetzung mit regionalen Selbstvermarktern sowie Bio- und Dorfläden. In Zweierteams recherchierten die Schüler verschiedene Betriebe und erstellten informative Steckbriefe. Diese enthielten wichtige Informationen wie den Standort, die angebotenen Produkte und besondere Merkmale der Betriebe.Durch diese Aktivitäten konnten die Schüler nicht nur ihr Wissen über gesunde Ernährung erweitern, sondern auch ein Gefühl für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und regionalen Wirtschaftskreisläufen entwickeln. Die Woche war ein voller Erfolg und hat das Bewusstsein der Schüler für Gesundheit und Umwelt gestärkt. (KSch)





















