Mittendrin in Berlin…
…hieß es für die 40 Schülerinnen und Schüler der Klassen M9a und M9b und die drei begleitenden Lehrkräfte Doris Lottner, Fabian Heid und Klaus Schmidmeister vom 27. bis zum 31. März. Los ging es am Montagmorgen kurz nach acht Uhr. Die Fahrt mit dem Bus verlief wider Erwarten ruhig und unkompliziert, obwohl an diesem Tag der große Bahnstreik stattfand und wir mit vielen Staus gerechnet hatten. In Berlin angekommen wurden zunächst die Zimmer bezogen und die Unterkunft erkundet. Anschließend machten sich beide Klassen auf den Weg zur East Side Gallery, wo so bekannte Werke wie der „Bruderkuss“ zu sehen waren.
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es am Dienstag zunächst zu einer dreistündigen Stadtführung von der Unterkunft in Berlin Kreuzberg bis zum Brandenburger Tor. Erholen konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei einem Mittagessen in der Mall of Berlin, einem riesigen Einkaufszentrum mit einer beachtlichen Anzahl an Geschäften und einem ebenso großen kulinarischen Angebot. Am Nachmittag erkundete die Gruppe das Technikmuseum, bevor abends ein Theaterbesuch am Potsdamer Platz auf dem Programm stand, bei dem es viel zu lachen gab.
Am Mittwoch durften wir die Sehitlik Moschee in Berlin Tempelhof besichtigen und wurden am Abend sogar zum gemeinsamen Fastenbrechen eingeladen, wobei wir viele interessante Einblicke in die islamische Religion gewinnen konnten. Gruselig wurde es dagegen am Mittwochnachmittag, als beide Klassen im „Berlin Dungeon“ in die Berliner Unterwelt eintauchten und die dunkelsten Episoden der Geschichte Berlins vom Hexenprozess bis zur Begegnung mit einem berüchtigten Massenmörder hautnah erleben konnten.
Im schönen Berliner Vorort Potsdam verbrachten wir den Donnerstagvormittag bei einer interessanten und kurzweiligen Stadtführung, ehe es am Nachmittag zum Kudamm weiterging. Luxus pur konnten die Jugendlichen anschließend im KaDeWe kennenlernen, bevor die Gruppe nach einem langen Tag ins Hostel zurückkehrte. Der geplante Besuch des Reichstagsgebäudes mit Kuppelbesuch wurde leider kurzfristig abgesagt, da König Charles III. wegen der Protestaktionen in Paris nicht wie beabsichtigt nach Paris gereist war, sondern Berlin besucht hatte und deswegen das Gebäude für Besucher gesperrt wurde.
So konnten wir unsere Hauptstadt nach erlebnis- und vor allem eindrucksreichen Tagen am Freitag wieder verlassen und kamen alle wieder gesund und munter, aber nach den kurzen Berliner Nächten etwas müde in Seubersdorf an, sodass die Osterferien allen sehr willkommen waren. (ksch)