Bei den Römern und dem lachenden Engel – Klasse 4a in Regensburg

Wie sah das Leben im heutigen Regensburg vor 2000 Jahren aus? Darüber können die Schüler der 4a nun einiges berichten: Bekleidet mit Tunica und – wenn man das Glück hatte ein freier römischer Bürger zu sein – mit Toga ging man gerne in die Therme. Dort machten die Wohlhabenderen das, was man heute „Wellness“ nennt. Körperpflege erfolgte mit Strigilis und dickflüssigem Olivenöl und wie man sich nach dem Toilettengang säuberte, das erzählen die Viertklässler bestimmt gerne jedem, der sie fragt. Mit Prof. Dr. Waldherr hatten wir in der Römerabteilung des Historischen Museums einen wahren Experten an der Hand. Das war auch nötig, denn die 18 Schüler stellten eine Fülle an interessanten Fragen. Die Mittagspause verbrachten wir im eleganten Restaurant des Kolpinghauses, wo wir uns Wurst- und Käsesemmel kredenzen ließen. Nachmittags empfing uns der Dom. Frau Zitzler stellte uns etliche Aufgaben, z.B. die Länge des Domes messen, nach Steinmetzzeichen suchen, den blauen Esel entdecken, das Lachen eines Steinengels erkunden. Wie im Fluge verging die Zeit, so viel wäre noch zu entdecken und zu fragen gewesen. Aber wir mussten zum Bahnhof und wollten Regensburg nicht ohne einen Besuch in einer Eisdiele verlassen. Viele Kinder nahmen sich vor, Historisches Museum und Dom privat sehr bald noch einmal zu besuchen. (gs)