Schön, dass es dich gibt

Die überkonfessionellen Andachten für die Grundschule und die Mittelschule Seubersdorf standen im Zeichen des „Kreuzes“ – bezeichnend für all das Leid auf unserer Welt, aber auch für die Zeit des Aufbruchs, der Wiederauferstehung.

Pfarrer Peter Gräff verstand es, die anwesenden katholischen, evangelischen, muslimischen und andersgläubigen Mittelschüler*innen geschickt anzusprechen. Abraham oder Ibrahim, Fastenzeit oder Ramadan – Gläubige vieler Religionen haben Berührungspunkte. Mit dem Segensspruch „Schön, dass es dich gibt“, der von den Schüler*innen an die Nachbarn weitergegeben wurde, spürte man die Wertschätzung für die Mitschüler*innen füreinander und die positive Energie, die bei der Andacht entstand. Pfarrer Gräff erklärte, das lateinische „bene dicere“ werde im Deutschen mit „segnen“ oder „etwas Gutes sagen“ übersetzt.

Musikalisch umrahmt wurde die Mittelschulandacht von Julian Kaiser aus der Klasse M8b, der gekonnt die Orgel spielte und zu mancher Zugabe von den Klassenkameraden aufgefordert wurde. Pfarrer Gräff überraschte die Anwesenden mit dem Lied „Feuer und Flamme wollen wir sein“, zu dem er selbst Gitarre spielte und tosenden Applaus erhielt. Erwähnenswert ist auch die Mitwirkung der Jungen aus der M8a bei der Gestaltung der Andacht.

Ein ganz herzlicher Dank geht an Karolina Schmid, die die Andachten für die Grundschule und für die Mittelschule vorbereitet hatte. (dl)