„Es war nicht schlimm daheim, aber lieber wieder Schule …“

Die Kinder der 5. Klasse verfassten im Deutschunterricht kleine Texte, wie sie das Lernen zuhause und ihre Situation während des Lockdowns erlebt hatten:

„Seit 16. Dezember bin ich jetzt schon zu Hause. Das ist echt lang!
Wie war der Unterricht daheim?
Insgesamt war es eine blöde Zeit, aber es gab auch gute Dinge.

Was war blöd?
Am meisten haben mir die Freunde gefehlt, denn ich habe sie nicht in der Schule getroffen und daheim konnte ich auch fast nichts ausmachen.
Am Anfang habe ich mich mit der Einteilung der Aufgaben schwer getan, denn es sah immer so viel aus. Außerdem hat mir die Erklärung der Lehrer gefehlt. Es wurde aber immer besser.Die Videokonferenzen waren am Anfang sehr ungewohnt für mich. Mittlerweile ist es ganz normal.
Was war gut in der Zeit?
Das Beste am Homeschooling war eigentlich, dass ich jeden Tag länger schlafen konnte.
Ich konnte mir die Aufgaben selber aufteilen und meistens war ich Mittag mit den Hauptfächern fertig. Am Abend und am Wochenende musste ich nicht mehr lernen, sondern machte noch Aufgaben von WG oder schaute noch Videos an. Ich habe gelernt mit dem Laptop besser umzugehen: selber ausdrucken, Dateien und Fotos hochladen, Videokonferenzen.
Mein Fazit:
Es war nicht schlimm daheim, aber ich würde lieber wieder in der Schule Unterricht haben
! (Annika)