Milch- Milch- Milch

Grundschüler aus Seubersdorf erlernen spielerisch Wissenswertes und mit allen Sinnen alles rund um das Thema Milch.

Milch macht müde Kinder munter- so kennt man den Slogan. Die rund 100 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschule Seubersdorf wissen es nun genau. Im Rahmen eines Schulmilchaktionstages in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Neumarkt unter Federführung von Sabine Pfeiffer absolvierten sie ein Milchparcours rund um das Thema „Bauernhof und Milch“ an Ihrer Schule und kennen nun die wertvollen Inhaltsstoffe der Milch und bleiben damit munter.

Ganz im Zeichen des Themas gestalteten die Kinder mit ihren Lehrkräften deswegen auch die Auftaktveranstaltung in der Aula der Schule: „Hallo zusammen“ begrüßten die Kinder der Klasse 4c und Schulleiter Karl Staudinger die Ehrengäste Landrat Willibald Gailler, den Behördenleiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Neumarkt Harald Gebhardt, Bürgermeister Eduard Meier, Kreisbäuerin Sieglinde Hollweck und Franz Hübl vom Staatlichen Schulamt Neumarkt sowie die Elternbeiräte Karin Wittl, Iris Wolf und Manfred Pathel. Mit einem Quiz (fast) alles über Milch der Klasse 4b testeten die Kinder vorab das Wissen der Gäste zum Thema Milch, um dann vom bunten Treiben „Old Mc Donalds“ von der Bläserklassen 4ab mit Herrn Willibald Höfele zu hören. Das Gedicht „Milch-Milch- Milch“ von Corinna Meiers Schülerinnen und der Milchsong von Johanna Hirsch beschrieben ein vielseitiges Bild vom Leben auf einem Bauernhof und der Milch.

Nach den Grußworten der Ehrengäste mit spannenden Fragen „Wie viele Kühe gibt es im Landkreis Neumarkt?“ „Wie viel trinkt jeder Bundesbürger durchschnittlich im Jahr Milch?“ „Wessen Oma und Opa hatten noch einen Bauernhof?“ „Die Kühe sind nicht lila, das wisst ihr ja, oder?“ und dem Slogan eines Badetuchs „Milch drin, gut drauf!“ oder der Feststellung “Schulobst, Schulgemüse und Schulmilch sind wieder in den Schulen zuhause“ ging es fließend in den Parcours mit drei Stationen über.

An der ersten Station stellte die Milchbäuerin Christine Stengel ihren Betrieb mit rund 100 Tieren vor und erklärte, wie das Leben auf einem Bauernhof abläuft, bis frische Milch auf dem Frühstückstisch der Kinder steht. An einem Kuheuter durften die Kinder selber üben, wie das Handmelken früher funktionierte und wie anstrengend diese Arbeit früher war. „Was kann man aus Milch herstellen?“ fragte Frau Simone Schauer an der zweiten Station. Dazu galt es für die Milchdetektive aus Fühlkisten Lebensmittel zu fühlen, die unter Verwendung von Milch hergestellt wurden oder nur milchähnliche Produkte sind.Spann end wurde es an Station 3 bei Sabine Pfeiffer vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Neumarkt. Gemeinsam schüttelten die kleinen Milchexperten Sahne in einem Glas und stellten erstaunt fest, dass daraus Butter und Buttermilch entsteht. Wie schmeckt denn diese frische Buttermilch und warum ist sie und Milch vor allem für Kinder so gesund? Die Kinder erfuhren, Milch und Buttermilch schmecken nicht nur gut, sie tragen auch mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen wie hochwertigem Eiweiß, bekömmlichem Milchfett und Milchzucker, vielen Vitaminen und Mineralstoffen und natürlich vor allem Kalzium zur gesunden Ernährung vor allem für ihre wachsende Knochen und zweiten Zähne bei. Zudem legen heimische Milchprodukte, wie zum Beispiel die Milch vom Bauernhof der Familie Stengel keine langen Wege vom Kuhstall auf den Frühstückstisch zurück und schonen somit die Umwelt. Wie gut frische Milch und Milchprodukte aus der Region schmecken, davon überzeugten sich die Lehrkräfte, Ehrengäste, Schülerinnen und Schüler zu guter Letzt mit einem Glas frischer Milch vom Bauernhof der Familie Stengel.

Gemeinsam mit dem Elternbeirat der Grund- und Mittelschule Seubersdorf mit Frau Karin Wittl, Frau Iris Wolf, Herr Manfred Pathel und ihrem Team kosten die Kinder im Rahmen des gesunden Frühstücks am nächsten Tag gesunde und leckere Pausenbrote, natürlich auch mit der Milch ihrer Bäuerin, feinem Käse aus der guten Milch und selbstverständlich der von ihnen selbsthergestellten Butter.