Nachhaltige Aktionen am Umwelttag

Umwelttag

Zahlreiche Aktionen fanden am diesjährigen Umwelttag in den Klassen der Grundschule und Mittelschule statt.

Walderkundung der 3b und 4b

Beim diesjährigen Umwelttag erkundete die Klasse 3b in Begleitung der Försterin, Frau Schnell, und die Klasse 4b in Begleitung von deren Kollegin, Frau Nowak, den Wald in der näheren Umgebung der Schule.

Obwohl das Thema Wald im Laufe des Schuljahres schon intensiv und ausführlich behandelt worden war, entdeckten die Kinder je nach ihren eigenen Interessen doch Einiges, das ihnen neu war. So freuten sich die einen, dass sie kleine Tannenbäumchen fanden, andere betrachteten einen Mistkäfer ganz genau, während wieder andere Gallen an der Unterseite von Blättern genauer untersuchten usw. Allgemeine Aufmerksamkeit hingegen erregten die Königskerzen und die Tollkirschen. Die Fragen hierzu nahmen fast kein Ende. Ganz besonderen Spaß aber machten den Kindern die Spiele, die die Försterinnen immer wieder einfügten. Begeistert suchten und fanden sie z. B. etwas Weiches, Schweres, Rotes etc. Auch das Baumscheibenpuzzle lösten sie mit Feuereifer. Beim Eichhörnchenspiel allerdings konnten nicht alle „Wintervorräte“ wiedergefunden werden. Viel zu schnell ging ein lehrreicher und doch vergnüglicher Vormittag zu Ende. Mit einem riesigen Applaus bedankten sich Schüler und Lehrkräfte von ihren kompetenten, geduldigen Führerinnen.(er)

7. Klasse besuchte den Eine-Welt-Laden

Die 7. Klasse besuchte am Umwelttag den Lernzirkel „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ in Neumarkt. In einer motivierend gestalteten Lernumgebung mit vielen kreativen und informativen Elementen wurde die „Nachhaltigkeit in einer globalisierten Welt“ greifbar. Verantwortungsbewusstes Handeln, Werteorientierung und die Frage des Lebensstils wurden an konkreten Produkten wie Kaffee, Schokolade, Kleidung oder Fußbälle aufgezeigt.

Mit Hilfe der Stationen erarbeiteten sich die Schüler die Informationen selbst und konnten mit den bereitgestellten Materialien das Thema mit allen Sinnen erleben. So erfuhren sie unter anderem, wie aus 37 grünen Kaffeebohnen duftender Kaffee entsteht, probierten aus, wie mühsam es ist, einen Fußball mit 650 Stichen zusammenzunähen oder bekamen an Hand ausgewählter Schicksale chinesischer Arbeiterinnen einen Eindruck von den Lebens- und Arbeitsbedingungen in der chinesischen Spielwarenproduktion. Dieser Lernzirkel hat sicher dazu beigetragen, dass die Schüler ihren eigenen Lebensstil hinterfragten und vielleicht in Zukunft nicht immer nur Billigprodukte, sondern zumindest ab und zu Waren aus „Fairem Handel“ kaufen wollen.

Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Wenn viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, so können sie das Gesicht der Erde verändern.“ (bm)

Die Klasse 2a erlebte den Wald mit allen Sinnen

Dazu führte uns Herr Harrer, ein Förster (und Opa eines Schülers), fachkundig durch die Natur. Zuerst zeigte er uns anhand mitgebrachter Zweige den Unterschied zwischen den einzelnen Baumarten ( Fichte, Tanne, Buche, Eiche). Nun ging es zum Buchberg. Schon auf dem Weg dorthin machte uns Herr Harrer auf Nussbäume und deren Früchte aufmerksam. Dann erspähten wir plötzlich 2 Raubvögel hoch oben am Himmel, die uns Herr Harrer sofort als roter Milan benannte, welcher sehr selten in Europa ist. Unsere nächste Entdeckung galt giftigen Pflanzen – wie dem Maiglöckchen und der Tollkirsche. Als wir schon tiefer in den Wald eingetaucht waren, konnten wir die frische und reine Waldluft direkt erspüren. Wir stellten uns dann im Kreis auf und machten nach Anleitung von Herrn Harrer Atemübungen. Nach dem Sehen und Spüren bzw. Fühlen war das Hören als Sinneswahrnehmung an der Reihe. Herr Harrer ließ uns mit seinen Holzpfeifen hören, wie der Ruf eines Kuckucks, eines Mäusebussards und einer Krähe klingt. Auch ein Wildschweinruf durfte auf einem Horn ausprobiert werden. Als Tiere des Waldes wurden u.a. natürlich Rehe und Hirsche genannt. Dazu zeigte uns Herr Harrer sogar einzelne Geweihe. An einer sonnigen Lichtung machten wir schließlich Pause, bevor es dann durch glitzernde, taubedeckte Gräser und Farne wieder heimwärts ging. Ein herzlicher Dank gilt Herrn Harrer, der uns erlebnisreich und sehr motivierend auf die Wunder des Waldes aufmerksam machte. Die Kinder waren begeistert! Leider mussten sie auch feststellen, dass bei unserer Walderkundung auch unachtsam weggeworfener Müll nicht zu übersehen war. (ij)

Die ersten Klassen waren der Natur auf der Spur

Am Umwelttag machten sich auch die beiden 1. Klassen mit ihren Lehrkräften Frau Fischer und Herr Steiner auf den Weg in die Natur. Es ging uns vor allem darum, die Umgebung der Schule genauer kennenzulernen. Da gab es viel zu sehen: Eine bunte Wiese direkt vor der Haustüre mit Blumen, Schmetterlingen und vielen anderen Tieren oder den großen Kastanienbaum mit den vielen kleinen, aber leider noch grünen Kastanien. Auf dem Weg zum Buchberg gingen wir an der Hecke mit großen Holundersträuchern vorbei. Im Wald fanden wir natürlich auch den Baum, von dem der Buchberg seinen Namen hat: die Buche. Weil wir unsere Becherlupen dabei hatten, konnten wir die vielen kleinen Tierchen, die überall herumkrabbelten, ganz gut aus der Nähe beobachten. Obwohl wir an diesem Vormittag gar nicht weit gegangen sind, waren wir am Ende doch recht müde. Wir haben sehr viel Neues gesehen und gelernt und freuen uns schon auf den nächsten Ausflug in den Wald. (ef)

Wie hieß der Baum nochmal ??? – 8. Klasse auf Entdeckungstour

Am Tag des Baumes (Umwelttag) begab sich die 8. Klasse auf Entdeckungstour. Man marschierte nach der großen Pause in Richtung Buchberg auf die umliegenden Wälder zu. Auf dem Weg dorthin wurden erst einmal mit der Becherlupe aus dem PCB-Saal verschiedene Wiesenbewohner „gefangen“ und versucht sie namentlich zu bestimmen. Neben Grashüpfern, Ameisen und Blattläusen fiel die Bestimmung einer Borkenkäferlarve schon schwieriger. Am Waldrand angekommen, gingen die Achtklässler (aufgeteilt in verschiedene Gruppen) los, um ihre Fragebögen auszufüllen. Es galt Bäume zu benennen, verschiedene Blätter, Früchte und Nadeln zu sammeln, die Strauchschicht zu untersuchen und natürlich die gute Luft und die Ruhe im Wald zu genießen. Anschließend wurden nach der Rückkehr zur Schule das gesammelte Material und die Fragebögen ausgewertet und besprochen. Die Erkenntnisse wurden dann in den PCB-Unterricht eingebaut, in dem das Thema „Wald“ auch Teil des Lehrplans ist. (ch)

Klassen 5 und 6 erkundeten Eulenhof

Im Rahmen des Umwelttages besuchten die 5. und die 6. Klasse den Eulenhof in Großalfalterbach. Seit 2004 besteht die Quarantänestation Eulenhof bei Neumarkt in der Oberpfalz, seit 2011 ist sie nun auch für Besucher geöffnet. Unsere Klassen wurden zunächst freundlich begrüßt. Im Anschluss begann für die erste der beiden Gruppen die Führung unter Leitung von Herrn Helmut Kraus . Die zweite Gruppe konnte sich inzwischen mit Hilfe von Fachliteratur ausführlich mit dem Thema auseinandersetzen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren,dass hier fast ausschließlich Eulen gehalten und gezüchtet werden- und das zum großen Teil in sehr seltenen Formen. Neben einheimischen Arten von Uhu bis Raufußkauz leben in der Anlage u.a. Pharaonenuhu, Woodfordkauz und Sao-Tomé-Schleiereule, derzeit immerhin 39 verschiedene Arten. Der Eulenhof ist allerdings auch Auffangstation: 35 verletzte oder halbverhungerte Eulen und Greifvögel hat Helmut Kraus letztes Jahr aufgenommen. Die Polizei, Feuerwehren und Privatpersonen hatten entkräftete Tiere aufgelesen und ihm vorbei- gebracht. Fünf von ihnen haben es nicht geschafft und starben, fünf hat er noch und 25 gelang es, so erfolgreich aufzupäppeln, dass sie inzwischen wieder in die Freiheit entlassen werden konnten. (cm)

Klasse 2b erkundet die Hecke

Die Klasse 2b wollte am Umwelttag eine Hecke im Sommer erkunden. Nach einer kleinen Wanderung erreichten die Kinder eine Hecke am Rand eines Feldes. Dort entdeckten sie viele Sträucher und Bäume, deren Früchte sie bereits im HSU-Unterricht kennengelernt hatten. Sie erkannten außerdem, dass eine Hecke in mehrere Stockwerke eingeteilt ist und wie breit und wie hoch eine Hecke ungefähr werden kann. Vor Ort wurde ihnen auch die wichtige Aufgabe einer Hecke bewusst. Sie ist nicht nur der Lebensraum für viele Tiere und Pflanzen, sondern schützt auch die Felder vor Wind und starker Austrocknung und ist eine Bereicherung für das Landschaftsbild. (gg)